Verändert: Warum das Ende von "The Housemaid" überrascht
Filmstart mit Knalleffekt: Am 19. Dezember feierte der Thriller "The Housemaid" nach dem Bestseller von Freida McFadden Premiere – und überraschte mit einem veränderten, deutlich härteren Finale. Regisseur Paul Feig (63) brachte Sydney Sweeney (28) als Hausangestellte Millie auf die Leinwand, die bei dem wohlhabenden Paar Nina und Andrew Winchester anheuert. Amanda Seyfried (40) spielt die rätselhafte Nina und Brandon Sklenar (35) ihren Ehemann. Der Schauplatz: das perfekt wirkende Haus der Winchesters, in dem sich düstere Machtspiele entladen. Was Fans sofort wissen wollen: Wie weit weicht der Film vom Buch ab und warum endet Andrews Geschichte im Kino so blutig – und wer steht am Ende an wessen Seite?
Achtung Spoiler. Die große Wendung bleibt gleich: Andrew entpuppt sich als gewalttätiger Ehemann, der Nina im Dachboden einsperrte, bis Millie den Spieß umdreht. Doch im Film eskaliert die Befreiung: Als Nina die Luke öffnet, stürzt Andrew hervor, attackiert beide Frauen und auf der Treppe kommt es zum brutalen Showdown – Millies letzter Stoß lässt ihn in den Tod stürzen. Danach orientiert sich die Handlung wieder am Roman: Ninas Abreise mit ihrer Tochter, aufgedeckte Misshandlungen, Millies Blick nach vorn. Warum das neue Finale? "Ich wollte das Ende ausweiten", erklärte Paul Feig dem Portal The Direct. Für ein Kinopublikum brauche es mehr Wucht: "Das Buch endet sehr befriedigend für ein Buch, aber nicht befriedigend genug für einen Film." Zudem habe er mit dem Wissen des Publikums spielen wollen: "Der Twist steht im Buchladen. Also geben wir den Fans mehr."
Auch Freida McFadden steht hinter der Entscheidung. Die Autorin schwärmte bei der New Yorker Premiere im Gespräch mit dem Magazin People: "Ich fand das Ende so aufregend, es ließ das Ganze mit einem Knall enden. Ich habe es geliebt." Feig betonte, er bleibe dem Kern treu und mache nur das Kinoerlebnis "filmischer". Ein Sequel ist nicht bestätigt, doch der Regisseur verriet The Direct: Man habe darüber gesprochen, Millie sei "sehr gut dafür aufgestellt" – alles hänge vom Erfolg ab. Abseits der Leinwand gilt Feig als Fan von smarten, genreübergreifenden Wendungen, während Sweeney und Seyfried ihren roten Teppich sichtlich genossen und Arm in Arm posierten. McFadden zeigte sich angetan von der Zusammenarbeit und lobte die Energie am Set – und ließ durchblicken, dass sie sich weitere Adaptionen gut vorstellen kann.









