Simone Thomalla ist manchmal im echten Leben überfordert
Simone Thomalla (60), bekannt aus der Serie "Frühling", hat in einem Gespräch mit Marlene Lufen (54) im Podcast "M wie Marlene: Wie gelingt das Leben?" über die Schattenseiten ihrer Bekanntheit gesprochen. Die Schauspielerin, die in der Serie die liebenswürdige Dorfhelferin Katja Baumann spielt, verriet, dass es für sie oft schwierig sei, die Erwartungen der Menschen im echten Leben zu erfüllen. "Manchmal überfordert mich das", gab sie zu und erklärte, dass viele Menschen die Eigenschaften ihrer Rolle auf sie projizieren. Doch auch sie habe ihre eigenen Probleme und sei nicht immer gut gelaunt.
Neben den hohen Erwartungen ihrer Fans belastet Simone vor allem der Verlust der Kontrolle über ihre Privatsphäre. Immer wieder habe sie die Erfahrung gemacht, dass andere bestimmen, wann und wie private Dinge bekannt werden. "Es wurde immer vor meiner Haustür gelauert, ich wurde immer abgeschossen und es wurden immer Geschichten geschrieben", erzählte die Schauspielerin. Dieser Mangel an Privatsphäre sei eine konstante Belastung. Zudem teilen viele Menschen ihre persönlichen Sorgen und Probleme direkt mit ihr, was sie emotional zwar berührt, sie aber auch überfordert zurücklässt.
Die Schauspielerin, die früher durch den Tatort einem großen Publikum bekannt wurde, spielt schon seit über einem Jahrzehnt die Hauptrolle in der Serie "Frühling" und erreicht damit Millionen Zuschauer. Doch wie sie betont, sei Simone Thomalla nicht Katja Baumann. Privat zeigt sie sich gelassen, aber auch nachdenklich. Ihren Humor und ihre Nahbarkeit, Eigenschaften, die auch ihren Charakter Katja auszeichnen, scheinen echte Facetten ihrer Persönlichkeit zu sein – doch sie erinnert daran, dass da noch viel mehr ist. Trotz aller Herausforderungen wirkt sie entschlossen, ihren Weg zu gehen und sich dabei auch Raum für ihre eigenen Bedürfnisse zu nehmen.