Neue Details im Knastvideo: Epstein-Tod weiter untersucht

Neue Details im Knastvideo: Epstein-Tod weiter untersucht

- Sandra Janke
Lesezeit: 2 min

Neue Enthüllungen heizen die Debatte um den Tod von Jeffrey Epstein (†66) weiter an: Zwei Minuten und 53 Sekunden fehlen in einem Gefängnis-Überwachungsvideo aus der Nacht vor seinem Tod. Das Material, das die US-Generalstaatsanwaltschaft und das FBI zur Verfügung gestellt haben, zeigt Bilder aus dem Metropolitan Correctional Center in New York und wurde zuvor angeblich nicht bearbeitet. Eine Untersuchung der Metadaten brachte die neuen Unstimmigkeiten ans Licht, die nun erneut Spekulationen über eine Manipulation auslösen.

Laut eines Berichts des Magazins Wired wurde die Lücke kurz vor Mitternacht festgestellt, wobei die verlorenen Sekunden von Forensikern genauer untersucht wurden. Angeblich begründet sich ein Teil der Diskrepanz durch technische Umstände. Doch auch eine unbeholfene Bearbeitung der Dateien durch Behörden könnte eine Rolle spielen. Zudem sorgt ein seltsamer orangefarbener Schatten im Video für Verwirrung. Laut offiziellen Angaben handelte es sich möglicherweise um einen Gefängnismitarbeiter, der Kleidung transportierte, doch Forensiker mutmaßen, dass es auch ein anderer Häftling in einem orangenen Overall hätte sein können, der sich in Richtung von Epsteins Zelle bewegte.

Der Fall "Jeffrey Epstein" hat in den vergangenen Monaten zunehmend die mediale Aufmerksamkeit dominiert, nicht zuletzt, da US-Präsident Donald Trump (79) der Kontakt zum Verurteilten nachgewiesen werden konnte. Seit Jeffreys Tod sorgten immer wieder merkwürdige Umstände rund um seine Inhaftierung und Todesnacht für zahlreiche Verschwörungstheorien. Da er enge Kontakte zu Stars und Politikern weltweit pflegte, reißen Gerüchte über eine mögliche Vertuschung nicht ab.

Jeffrey Epstein, US-Milliardär
Getty Images
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Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell
ZUMA Press Wire / Zuma Press
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Donald Trump, Juli 2025
Getty Images
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