

Trauerfeier für Laura Dahlmeier fand ohne Begräbnis statt
In der Wallfahrtskirche St. Anton in Garmisch-Partenkirchen fand am 11. August eine bewegende Trauerfeier für die verstorbene Biathlon-Legende Laura Dahlmeier (†31) statt. Familie, Freunde und enge Wegbegleiter kamen zusammen, um Abschied zu nehmen und der beliebten Sportlerin zu gedenken, auch wenn kein offizielles Grab angelegt werden konnte. Dies berichtet unter anderem Bunte. Laura, die am 28. Juli beim Abstieg vom Laila Peak im Karakorum-Gebirge von Steinschlag getroffen wurde, hatte verfügt, dass sie – sollte sie ums Leben kommen und schwer zu bergen sein – vor Ort verbleiben möchte. Ihr Wunsch wurde respektiert, und ihr Körper wird weiterhin in den Bergen ruhen.
Im Kurpark von Partenkirchen wurde ein zunächst provisorischer Gedenkort eingerichtet, der bald für den dauerhaften Bestand aufgerüstet werden soll. Eine Holzstele mit einem Foto von Laura, ein Windlicht und ein Gedenkstein aus ihren geliebten Bergen erinnern an sie. Die Bürgermeisterin des Ortes hat zudem vorgeschlagen, den Park in "Laura-Dahlmeier-Park" umzubenennen – eine Idee, die auch die Familie unterstützt. Laura wird nicht nur als Olympiasiegerin und Bergsteigerin in Erinnerung bleiben, sondern auch als eine Tochter der Gemeinde, die ihre einzigartigen Spuren in Garmisch-Partenkirchen hinterlassen hat.
Auch privat trägt die Familie die Erinnerung an Laura weiter. Ihre Mutter, Susi Dahlmeier, die eine Schmuckwerkstatt betreibt, teilte auf Instagram ein Bild eines selbst gestalteten Anhängers. Dieser zeigt Berge, eine Sternschnuppe, ein Herz und ein geschwungenes "L", begleitet von den Worten "Brücke ins Paradies". Dieser liebevolle Beitrag gibt einen Einblick in die tiefe Trauer, aber auch in die Verbundenheit mit Laura, die über ihren Tod hinaus bestehen bleibt. Dank der neu errichteten Gedenkstätte lebt die Erinnerung an die Sportlerin nun nicht nur im Herzen ihrer Lieben, sondern auch in ihrer Heimatgemeinde weiter.