Zwischen Ruhm und Privatsphäre: Was denn nun, Meghan?
Herzogin Meghan (44) scheint nicht so recht zu wissen, was sie eigentlich will. Einerseits betonten sie und ihr Mann Prinz Harry (40) immer wieder, sich Privatsphäre zu wünschen und nicht ständig der Kritik der Öffentlichkeit ausgesetzt zu sein. Andererseits schafften die beiden es nicht, dem Rampenlicht fernzubleiben – stattdessen gaben sie medienwirksame Interviews, wie beispielsweise bei Oprah Winfrey (71). "Wenn Meghan wirklich ein Privatleben führen wollte, hätte sie einfach nach Amerika zurückkehren und sich zurückziehen müssen – aber was Meghan will, ist Privatsphäre in Verbindung mit weltweiter Berühmtheit", erklärt der Royal-Experte Tom Quinn gegenüber Daily Mail. So recht zusammenpassen will das aber nicht.
Auch wenn es schon ein paar Jahre zurückliegt, ist das Oprah-Interview für Tom das beste Beispiel für Meghans Widersprüchlichkeit. In dem Gespräch mit der Kultmoderatorin äußerte die 44-Jährige ihre "Beschwerden" gegen das britische Königshaus, ohne dass diese infrage gestellt wurden, so Tom. "Die große Gefahr wird daran deutlich, dass Meghan im Oprah-Interview dazu ermutigt wird, 'ihre Wahrheit' zu sagen. Nun, wenn wir alle unsere eigene Version der Wahrheit haben, gibt es keine Wahrheit. 'Meine Wahrheit' zu sagen, ist nur eine Möglichkeit, das zu veredeln, was letztlich nur die Meinung einer Person ist", stellt der Experte klar. Seiner Meinung nach seien Harry und Meghan sogar noch weitergegangen als König Charles (76) und Prinzessin Diana (†36), die ihre Scheidungsdifferenzen über TV-Interviews austrugen: "Harry und Meghan sind noch viel weitergegangen, weil sie sich einer forensischen Untersuchung ausgesetzt haben."
In Toms Augen sei Meghan aber nicht nur "Täterin", sondern auch das "Opfer". Auf der einen Seite ist er überzeugt, dass sie wirklich Gutes bewirken will, auf der anderen sei sie aber auch ein Mensch, der gerne seinen Willen durchsetzt. Tatsächlich ist die ehemalige Seriendarstellerin aktuell mehr in der Öffentlichkeit zu sehen als ihr Ehemann, und das nicht zuletzt aufgrund ihrer Netflix-Show "With Love, Meghan". Am 12. August erschien bereits der Trailer zur zweiten Staffel. Doch laut des Experten Rob Shuter soll Meghan sich ihres "Comeback-Moments" beraubt gefühlt haben – und das durch die Album-Ankündigung von Taylor Swift (35). "Meghan dachte, ihr Trailer würde die Schlagzeilen dominieren. Doch dann kam Taylors Ankündigung wie ein Vorschlaghammer. Meghan ist überzeugt, dass hier Absicht im Spiel war", erklärt er gegenüber OK!.