Emma Heming spricht unter Tränen über Bruce Willis' Demenz
Aufgrund seiner frontotemporalen Demenzerkrankung ist Bruce Willis (70) heute nicht mehr der Actionheld, als den ihn viele Fans in Erinnerung haben. Seine Ehefrau Emma Heming-Willis (47) erzählt in der Sendung "Good Morning America", dass die lebensfrohe Persönlichkeit des Hollywoodstars nur in vereinzelten Momenten wiederzuerkennen ist – und genau diese Augenblicke machen sie sehr emotional. "Manchmal sieht man dieses Funkeln in seinen Augen oder dieses Grinsen. Das versetzt mich in andere Sphären", erzählt das Model und fügt unter Tränen hinzu: "Es ist einfach schwer mitanzusehen, so schnell wie diese Momente auftauchen, verschwinden sie wieder."
Bruce soll die Diagnose Aphasie schon vor Jahren bekommen haben, 2022 machte Emma die Erkrankung öffentlich. Im Jahr darauf offenbarte sie zudem, dass bei dem Schauspieler zusätzlich die frontotemporale Demenz diagnostiziert wurde. In dem Gespräch mit Moderatorin Diane Sawyer (79) erklärt die 47-Jährige nun, dass sie aber schon vor der Diagnose eine Veränderung im Verhalten ihres Mannes erkannt habe. "Für jemanden, der sehr gesprächig und sehr engagiert war, war er einfach ein bisschen ruhiger. [...] Er wirkte etwas distanziert, sehr kalt. Nicht wie der Bruce, der sehr warmherzig und liebevoll ist. Dass er sich völlig anders verhielt als sonst, war beunruhigend und beängstigend", schildert sie.
Bruce musste sich nach der Veröffentlichung seiner Krankheit aus der Öffentlichkeit und auch aus dem Filmgeschäft zurückziehen – die Aphasie und die Demenz beeinträchtigten unter anderem sein Sprachzentrum, sodass er seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Auf Updates mussten seine Fans dennoch nicht verzichten. Nicht nur Emma, sondern auch die Töchter des 70-Jährigen teilen ab und zu Bilder im Netz. Auch wenn der Willis-Clan durch die Situation noch enger zusammenrückte, hat vor allem Emma auch dunkle Momente. Gegenüber People verriet sie, dass sie sich nach der Diagnose erst einmal alleingelassen fühlte – vor allem mit dem Wissen, dass sie Bruce in Zukunft pflegen müsse: "Wir bekamen eine Diagnose und wurden ohne Hoffnung, ohne Beratung und ohne irgendetwas weggeschickt." Mithilfe von intensiver Recherche und Experten konnte sie sich aber in die Situation einfinden.