Kronprinzessin Mette-Marit sagt USA-Reise wegen Krankheit ab
Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (52) hat ihre geplante Reise in die USA abgesagt. Ursprünglich sollte sie ihren Ehemann, Kronprinz Haakon (52), vom 6. bis 9. Oktober auf der offiziellen Reise begleiten, wie der norwegische Palast jetzt gegenüber Se og Hør bestätigte. Grund für die Absage ist die fortschreitende chronische Lungenerkrankung der 52-Jährigen, die seit 2018 an Lungenfibrose leidet. Der Arzt der Kronprinzessin habe geraten, auf die Reise zu verzichten. Haakon wird allein nach Iowa, Minnesota und New York reisen, um dort das 200-jährige Jubiläum der norwegischen Auswanderung in die USA zu würdigen.
Seit ihrer Diagnose im Jahr 2018 hat sich Mette-Marits Erkrankung zunehmend auf ihr öffentliches Leben ausgewirkt. Der Palast teilte mit, dass die Royals ihr Programm so anpassen, dass es mit Mette-Marits Gesundheitszustand vereinbar ist. "Die Kronprinzessin hat tägliche Beschwerden und benötigt mehr Ruhe", hieß es vor einigen Monaten in einer Mitteilung. Laut Insidern sei sie jedoch weiterhin entschlossen, ihre Aufgaben wahrzunehmen. Die Reise in die USA sei jedoch ein zu hohes Risiko für ihre Belastbarkeit. Haakon äußerte sich nicht explizit zu ihrer Absage, hielt jedoch an den Plänen für seinen Besuch fest.
Die letzte Zeit ist für die royale Familie nicht nur durch gesundheitliche Herausforderungen geprägt. Mette-Marits ältester Sohn aus einer früheren Beziehung, Marius Borg Høiby (28), sieht sich schweren Anschuldigungen gegenüber. Ihm werden 32 Vergehen, darunter vier Fälle von Vergewaltigung, zur Last gelegt, wie kurz nach Mette-Marits Geburtstag Mitte August bekannt wurde. Haakon nannte die Situation "herausfordernd und schwierig für alle". Öffentlich geäußert hat sich Mette-Marit zu den Vorwürfen oder dem bevorstehenden Prozess nicht. Marius, der seit Jahren weitgehend aus dem Rampenlicht lebt, sieht einer gerichtlichen Klärung Anfang 2026 entgegen.