Trauriges Geständnis: Charlie Sheen über Matthew Perry
Charlie Sheen (60) äußerte sich kürzlich über seine tiefe Reue, Matthew Perry (†54) vor dessen Tod nicht kontaktiert zu haben. Der Schauspieler erklärte gegenüber Page Six, dass er nach der Lektüre von Matthews Memoiren "Friends, Lovers, and the Big Terrible Thing" den Wunsch hatte, sich mit dem "Friends"-Star zu treffen. Charlie, der selbst in dem Buch erwähnt wird, plante, ihm eine Nachricht zu schreiben und ein Treffen bei Kaffee vorzuschlagen. Doch dazu kam es nie – nur drei Wochen später starb Matthew im Alter von 54 Jahren.
In seiner Erklärung betonte Charlie, dass ihn eine besondere Beziehung zu Matthew verband, die auf ihren gemeinsamen Erfahrungen mit Sucht beruhte. Beide hätten einen "tieferen Wahrheitsblick" miteinander geteilt, wie er es ausdrückte. Er lobte auch Matthews Engagement, das er unter anderem durch die Organisation von Selbsthilfegruppen für Suchtkranke zeigte – ein Angebot, das Charlie persönlich genutzt hatte. Auch wenn Charlie selbst nie mit Ketamin zu tun hatte, der Substanz, die Matthews tödliche Überdosis verursachte, verstand er die Herausforderungen, mit denen sein Freund zu kämpfen hatte. Heute bereut er zutiefst, den Schritt zum Wiedersehen nicht gewagt zu haben.
Charlies eigenes Leben war ebenfalls lange von Suchtproblemen geprägt, doch in den vergangenen Jahren widmete er sich dem Weg der Nüchternheit. In seinen neuen Memoiren "The Book of Sheen" und der begleitenden Netflix-Dokuserie berichtet der Schauspieler offen über seinen nahezu zehnjährigen Verzicht auf Drogen und einen exzessiven Lebensstil. Während Matthews Tod ihn schwer getroffen hat, zeigt sich Charlie dankbar für die Möglichkeit, sein eigenes Leben rechtzeitig verändert zu haben. Matthews Memoiren haben Charlie zusätzlich inspiriert und ihn darin bestärkt, sein Leben weiter auf Kurs zu halten.