"Bares für Rares"-Verkäuferin zockt Profi-Händler ab
Ein turbulenter Moment bei der beliebten ZDF-Show Bares für Rares: Verkäuferin Gabriele brachte ein vermeintliches Ölgemälde in die beliebte Trödelshow und sorgte im Händlerraum für Aufsehen. Zwar hatte Experte Albert Maier (76) bereits festgestellt, dass es sich lediglich um einen Kunstdruck im Wert von 25 Euro handelte, doch Gabriele war entschlossen, das Bild keinesfalls wieder mit nach Hause zu nehmen – auch nicht zu diesem niedrigen Schätzpreis. Moderator Horst Lichter (63) überreichte ihr daraufhin die begehrte Händlerkarte, ohne zu ahnen, dass sie den Raum als klare Siegerin verlassen würde.
Im Händlerraum zeigte sich die Verkäuferin erstaunlich wortkarg: Sie erwähnte nicht, dass ihr Bild lediglich ein Druck war, und ließ die Händler im Glauben, ein wertvolles Ölgemälde vor sich zu haben. Die Versteigerung nahm schnell Fahrt auf, als Händler Fabian direkt 100 Euro bot und Wolfgang Pauritsch (53) schließlich den Zuschlag erhielt – für satte 250 Euro. Es war ein folgenschwerer Fehlkauf, wie Wolfgang erst bemerkte, nachdem Gabriele mit dem Geld längst verschwunden war. Trotz seines Ärgers musste er einräumen, dass die genaue Prüfung seine Aufgabe gewesen wäre.
In seiner Autobiografie "Der Auktionator" beschreibt Wolfgang, wie er den Kunstdruck später in seinem Büro aufhängte – als Mahnung für zukünftige Geschäfte. Die werktags im ZDF ausgestrahlte Sendung bleibt ihrem bewährten Konzept treu: Sachverständige bewerten die Waren, bevor die Händler um den Preis feilschen. Dass dabei nicht immer alles glatt läuft, zeigt Gabrieles Auftritt eindrucksvoll. Die Verkäuferin bewies Nerven und verließ die Show mit einem satten Gewinn, während Wolfgang eine wertvolle Lehre zog. So bleibt "Bares für Rares" auch weiterhin spannend – nicht nur für die Zuschauer.