Für Paul McCartney war das Aus der Beatles wie Sterben
Paul McCartney (83) hat in einem neuen Buch offenbart, wie ihn das Ende der Beatles emotional in die Knie zwang. Der Musiker beschreibt, dass sich das Jahr 1970, als er die Beatles verließ, für ihn wie ein "Tod" anfühlte und er sich inmitten von rechtlichen und persönlichen Konflikten verloren sah - das berichtet das Magazin Mirror. Das berühmte Gerücht aus den 60er-Jahren, er sei bei einem Autounfall umgekommen und durch einen Doppelgänger ersetzt worden, greift der heute 83-Jährige ebenfalls auf: "Das seltsame Gerücht, dass ich tot sei, nahm solche Ausmaße an, dass es fast reales Leben wurde." Gemeinsam mit seiner Frau Linda zog sich Paul damals auf eine schottische Farm zurück, was ihm half, wieder Fuß zu fassen.
Doch der Weg in die Selbstständigkeit als Musiker war steinig. Die erste von ihm und Linda gemeinsam aufgenommene Platte "Ram" wurde von Kritikern wie dem Rolling Stone-Magazin verrissen – Paul dachte sogar darüber nach, die Musik aufzugeben. Aber er ließ sich nicht entmutigen und gründete die Band Wings, die in den 70er-Jahren mit Alben wie "Band on the Run" Weltruhm erlangte. Der Erfolg kam jedoch nicht ohne Hindernisse: Raubüberfälle während einer Aufnahme in Nigeria und juristische Probleme wegen eines Drogenskandals in Japan prägten die Geschichte der Band ebenso sehr wie ihre musikalischen Highlights. Später löste sich Wings auf, und Paul widmete sich seiner erfolgreichen Solokarriere.
Privat fand Paul in Linda eine wichtige Stütze, die ihn durch diese schwierige Zeit begleitete. Die gemeinsame Arbeit an ihrer Musik und der Umzug auf das Land stärkten ihre Beziehung und inspirierten Paul bei der Kreation neuer Werke. Heute ist der Musiker stolzer Vater und blickt auf eine jahrzehntelange Karriere als einer der erfolgreichsten Künstler der Gegenwart zurück. Mit seiner anhaltenden Leidenschaft für das Songwriting arbeitet er bereits an einem neuen Album, das 2026 erscheinen soll, und schreibt weiter Lieder, die von Nostalgie und persönlichen Erinnerungen geprägt sind.









