Palast verkündet finale Namensänderung für Ex-Prinz Andrew
Klarheit in den Namenswirren um Ex-Prinz Andrew (65): Der Buckingham Palast bestätigte auf Anfrage der Times, dass der ehemalige Prinz künftig offiziell mit Bindestrich geführt wird. Gemeint ist die Schreibweise "Andrew Mountbatten-Windsor", die ab sofort verbindlich in allen offiziellen Unterlagen gelten soll. Die Entscheidung folgt auf Wochen der Spekulationen um die korrekte Form. Auslöser war eine frühere Palasterklärung nach dem Verlust seiner Titel, in der der Name noch ohne Bindestrich stand.
Hintergrund der Festlegung ist ein Dokument aus dem Jahr 1960, auf das die Times den Palast verwiesen hatte. Darin legte Queen Elizabeth II. (†96) fest, dass Nachkommen ohne königliche Titel den Familiennamen "Mountbatten-Windsor" tragen. Der Zusatz verband die Dynastie der Windsors mit dem Namen von Prinz Philip (†99). Dem Ehemann der Queen lag das Thema am Herzen, er soll sich einst beklagt haben, "der einzige Mann im Land" zu sein, der seinen Kindern nicht seinen Nachnamen geben dürfe, berichtete das Magazin. Die Form mit Bindestrich ist seit Jahrzehnten in Urkunden zu finden, etwa auf der Heiratsurkunde von Prinzessin Anne (75) und der Geburtsurkunde von Archie Mountbatten-Windsor (6). Sogar die offizielle Website der königlichen Familie nutzt diese Schreibweise durchgängig.
Andrew selbst soll während der Diskussionen über den Verlust seiner Titel auf die einfachere Schreibweise ohne Bindestrich plädiert haben. Der Palast entschied sich jedoch gegen seine Präferenz und hielt sich an die vorliegenden Dokumente, um Einheitlichkeit zu wahren. Nach dem Verlust seiner königlichen Titel und dem erzwungenen Auszug aus der Royal Lodge steht der ehemalige Prinz vor einem privaten Neuanfang in Sandringham. Dort wird er ein Anwesen beziehen, dessen Unterhalt privat von seinem Bruder, König Charles III. (77), finanziert wird.






