"Unter aller Sau": Bushido schießt erneut gegen die Telekom
Der öffentliche Schlagabtausch zwischen Bushido (47) und der Telekom geht nach acht Jahren in eine unerwartete zweite Runde: Der Rapper teilte jetzt in seiner Instagram-Story ungefiltert seinen Frust, nachdem er angeblich seit acht Tagen versucht habe, eine eSIM für seine Frau Anna-Maria (44) zu bekommen. Die Telefonate mit Service-Mitarbeitenden, die ihn teils "sehr unhöflich abgewiesen" hätten, beschreibt er als nervenzehrend und setzt ein klares Statement: "Ich finde dieses Verhalten unter aller Sau und ich kann dies als langjähriger Kunde nicht akzeptieren." Der Ton erinnert stark an einen Streit von 2016, als der Musiker auf Twitter bereits von einer "absoluten Schweinerei" berichtete und den Mobilfunkanbieter als "Dreckshaufen" und "Abzocker" bezeichnete.
Nur wenige Stunden nach seinem ersten Post erklärte Bushido die Sache am Freitagabend jedoch bereits für geklärt. "Thema ist zu", schrieb er knapp und suggerierte damit, dass seine Strategie aufgegangen sein dürfte: Er nutzt seine Reichweite, um öffentlichen Druck aufzubauen und schnelle Reaktionen zu erzwingen. Die von der Telekom 2016 veröffentlichte Klarstellung zum "Servicefall Bushido", die nach wie vor auf der Unternehmenswebseite abrufbar ist, verleiht der aktuellen Situation eine zusätzliche Würze. Darin gesteht das Unternehmen zwar eigene Fehler ein, jedoch nicht ohne einen kleinen Seitenhieb: "Wir waren da am Anfang nicht gut unterwegs, weil wir nicht schnell genug reagiert haben (oder anders ausgedrückt, er hat keine Vorzugsbehandlung bekommen)."
Bushido bleibt also auch nach Jahren seinem Muster treu: Wenn er unzufrieden ist, bekommt seine Community es ungefiltert mit. Anis Mohamed Youssef Ferchichi, wie er bürgerlich heißt, zeigt auf Social Media regelmäßig kleine Ausschnitte aus seinem Alltag – auch jene Situationen, in denen dem gestandenen Rapper fast der Geduldsfaden reißt. Wer ihm folgt, weiß, dass er Konfrontationen nicht scheut und die Regel "Der Kunde ist König" am liebsten wörtlich interpretiert. Doch abseits seiner raubeinigen Momente zeigt sich Bushido auch immer wieder von seiner zarten Seite – etwa wenn er gemeinsam mit seinen Kindern vor der Kamera steht, die von ihrem Papa definitiv eines lernen dürften: Sich niemals die Butter vom Brot nehmen zu lassen.







