Bill und Tom Kaulitz vermuten, sie könnten ADHS haben
In ihrem Podcast "Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood" plaudern Bill (36) und Tom Kaulitz (36) über Bills Auftritt in dem Live-Krimidinner "Tödliches Spiel". Dabei fiel dem Sänger auf, dass er sich anders als seine Kollegen vor einem Auftritt nur schlecht entspannen könne. "Das ist etwas, das wir nicht können. Meinst du, wir haben vielleicht so eine Störung – so eine psychische Erkrankung?", fragt er seinen Bruder. "Wir können uns schlecht konzentrieren. Wie nennt man das? ADHS!", stellt auch Tom fest. Das wolle Bill sich zwar nicht "einreden", aber ganz auszuschließen scheint er es nicht: "Ich habe das ganz schlimm mit dem Konzentrieren. Aber irgendwie macht es mir auch Spaß – die Herausforderung und die Tatsache, dass man es dann live machen muss." Unter Druck funktioniere er aber zum Glück ganz gut.
Kurz vor einem Auftritt sei bei Bill immer Action, erklärt er. "Da wird geschrien, da wird noch mal geraucht, da wird noch mal ein Champagner getrunken, da wird noch mal alles durcheinander gebrüllt. Bei mir ist das Aufregung pur", meint er. Während der letzten Minuten vor dem Start des Live-Improtheaters war der Unterschied wohl besonders bemerkbar. Bills Kollegen hätten sich mit einer Tasse Tee zurückgezogen, um den Text noch einmal durchzugehen – das sei bei ihm nicht möglich. Vielleicht war aber auch das Problem, dass der Tokio Hotel-Frontmann kein Schauspieler ist und dort mit Branchengrößen wie Uwe Ochsenknecht (69) und Andrea Sawatzki (62) vor der Kamera stand.
In dem Stück war Bill in der Rolle des schillernden Partyplaners zu sehen – eine Figur, die durchaus zu ihm zu passen scheint. Mit der Resonanz der Zuschauer war der 36-Jährige wohl sehr zufrieden: "Es gab wirklich tolle Kritiken." Vor allem mit ihm sei das Publikum wohlwollend gewesen. Das traf nicht auf alle Cast-Mitglieder zu, was Bill wiederum leidtat. Sogar für ausgebildete Schauspieler sei Improvisation eine Herausforderung – das müsse man sich erst einmal trauen. Der Meinung ist auch Tom, und er fügt hinzu, dass sein Zwillingsbruder als "Laiendarsteller" im Vergleich zu den anderen auch nichts zu verlieren hatte.







