Martha Stewart möchte nach ihrem Tod kompostiert werden
Martha Stewart (84) hat einen Plan für ihr Lebensende – und der ist ebenso simpel wie ungewöhnlich: Die amerikanische Fernsehköchin möchte nach ihrem Tod kompostiert werden. Das verriet sie jetzt im Podcast "50+ & Unfiltered" von Shawn Killinger und beschrieb im Detail, wie sie sich ihre letzte Ruhe vorstellt. Ihre Vision: eine tiefe Grube in einem Feld ihrer Farm in Katonah, New York, wo bereits einige Tiere der 84-Jährigen in einem eigenen Haustierfriedhof beigesetzt wurden. "Ich will dorthin", erklärte Martha und konterte Shawns irritierte Nachfrage zur Rechtmäßigkeit gelassen: "Es tut doch niemandem weh, es ist mein Grundstück."
Die Methode, von der Martha schwärmt, nennt sich auch Reerdigung und gilt in den meisten deutschen Bundesländern als umstritten. Dabei werden menschliche Überreste bei genügend Sauerstoffzufuhr durch körpereigene Mikroorganismen innerhalb von 40 Tagen in Humus verwandelt. Während manche Reerdigungs-Fans auf einen sargähnlichen Kokon setzen, hat Martha andere Pläne: Sie möchte lediglich in ein weißes Leinentuch gehüllt der Erde übergeben werden. So hofft die Hauswirtschaftsexpertin, ihren liebsten Geschöpfen, die ebenfalls auf dem Grundstück ruhen, nach ihrem Tod wieder ganz nah zu sein.
Abseits der tiefsinnigen Gedanken verbringt die Lifestyle-Expertin viel Zeit mit ihrer Familie. Besonders ihre Enkelkinder Jude und Truman, 14 und 13 Jahre alt, scheinen ihr Herz erobert zu haben. "Ich liebe meine Enkelkinder", sagte sie kürzlich in einem Interview mit People. Sie besucht regelmäßig Konzerte mit ihrer Enkelin und genießt die Zeit in guten Restaurants mit den jungen Feinschmeckern, deren Mutter, Alexis Stewart, ebenfalls eine passionierte Köchin ist. Trotz ihres hohen Alters zeigt sich Martha energiegeladen und voller Tatendrang – immer auf der Suche, neue spannende Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen.







