Zehn Jahre vor Morden: Nick Reiners Kollege ahnte Schlimmes
Zehn Jahre bevor Nick Reiner (32) wegen Mordes an seinen Eltern Rob (†78) und Michele Reiner festgenommen wurde, soll sich bereits seine dunkle Seite gezeigt haben. 2014, kurz nach einem Entzug, arbeitete Nick als Praktikant bei der Erfolgsserie "Family Guy" in Los Angeles – ein begehrter Job, den er nur durch seinen berühmten Vater Rob bekommen haben soll. Ein damaliger Produktionsassistent, der anonym bleiben möchte, berichtet nun gegenüber Fox News von seinen Eindrücken aus dieser Zeit. Er beschreibt den heute 32-Jährigen als düster und extrem still. "Ich war wirklich fasziniert von ihm. Er ging mir in all den Jahren nicht mehr aus dem Kopf", berichtet der Insider. Heute sitzt Nick in Untersuchungshaft: Ihm wird vorgeworfen, seine prominenten Eltern am 14. Dezember in ihrer Villa in Los Angeles getötet zu haben.
Weiter erinnert sich der ehemalige Kollege, dass seine Chefs bei Nicks Praktikum große Vorsicht walten ließen. "Die Produzenten meinten: 'Lasst ihn einfach nur rumhängen. Lasst ihn nichts anfassen. Das ist ein Gefallen für seinen Vater, den wir lieben, und Nick versucht, wieder auf die Beine zu kommen'", schildert der Assistent im Interview. Nick, der zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Entzüge hinter sich hatte und zeitweise obdachlos gewesen sein soll, sei ein auffällig stiller Zeitgenosse gewesen, berichtet sein Ex-Kollege: "Er hatte einen sehr dunklen Humor. Er war introvertiert, aber auch witzig." Rückblickend beschreibt er Nick als "spürbar belasteten" jungen Mann, der "nicht im besten mentalen Zustand" gewesen sei.
Nick, dem aktuell die Todesstrafe droht, hatte schon in jungen Jahren mit erheblichen Drogenproblemen und psychischen Krisen zu kämpfen. Seit seinem 15. Lebensjahr soll er über 17-mal in der Reha gewesen sein. Sein nun verstorbener Vater Rob, seines Zeichens gefeierter Regisseur und Schauspieler, bemühte sich öffentlich um Verständnis für Menschen mit Suchtproblemen, was auch darin zum Ausdruck kam, dass er 2016 mit "Being Charlie" einen Film über diese Thematik produzierte – basierend auf den schmerzhaften Erfahrungen seines eigenen Sohnes. Freunde und Kollegen beschrieben Rob als liebevollen Vater, der nie müde wurde, Nick zu helfen.








