Weingut-Streit: Brad Pitt will Angelinas private Nachrichten
Brad Pitt (61) hat die Einsicht in private Nachrichten seiner Ex-Frau Angelina Jolie (50) beantragt. Hintergrund sind die bislang ungelösten Streitigkeiten über das französische Weingut Château Miraval, das sie während ihrer Ehe gemeinsam kauften. Laut Daily Mail hatte Angelina ihren Anteil 2021 an Yuri Shefler, den Eigentümer der Stoli Group, verkauft – ohne Brads Zustimmung, wie dieser behauptet. Nun möchte der Schauspieler Einsicht in die Kommunikation zwischen Angelina und Alexei Oliynik, einem Mitarbeiter von Stoli, um vermeintlich entscheidende Beweise für den laufenden Rechtsstreit zu sichern. Der zuständige Richter hat darüber jedoch noch nicht entschieden.
Brad behauptet, dass der Stoli-Mitarbeiter Oliynik direkt in die Verkaufsverhandlungen involviert gewesen sei und wichtige Informationen besitzen könnte. Dieser weigert sich allerdings, Dokumente herauszugeben oder für eine Anhörung zur Verfügung zu stehen, da er in der Schweiz ansässig ist und nicht verpflichtet sei, an einem Verfahren in Kalifornien teilzunehmen. Brads Anwälte argumentieren dagegen, dass eine Befragung auch aus der Ferne möglich sei. Zudem werfen sie Angelina vor, den Verkauf aus einer persönlichen Motivation gegen Brad vorgenommen zu haben und bezichtigen sie des "böswilligen Handelns". Angelina hingegen hatte sich bereits im Vorfeld kritisch über den juristischen Umgang ihres Ex-Mannes geäußert.
Der Rechtsstreit um Château Miraval ist nur ein Kapitel in der turbulenten Beziehungsgeschichte der beiden Hollywood-Größen, deren Scheidung erst im Dezember vergangenen Jahres abgeschlossen wurde. Nach längerer Beziehung heirateten sie 2014, trennten sich aber bereits 2016. Neben den gerichtlichen Auseinandersetzungen belasten auch familiäre Konflikte Brad schwer, insbesondere das angespannte Verhältnis zu den gemeinsamen sechs Kindern. Mehrere von ihnen haben längst seinen Nachnamen abgelegt, und Berichten zufolge ist der Kontakt zu ihnen nahezu abgebrochen. Angesichts der anhaltenden Fehde scheint eine Befriedung der Situation für beide Seiten weiterhin in weiter Ferne zu liegen.