

Ehrlich: Das findet Hans Sigl an Weihnachten "schlimm"
Hans Sigl (56) macht vor Weihnachten Tempo – aber nicht beim Geschenke-Shopping. Der "Bergdoktor"-Star tourte noch bis zum 22. Dezember mit seiner vorweihnachtlichen Leseshow "Weiße Weihnacht" durchs Land und nennt das Programm eine "literarische Schlittenfahrt" mit Texten, Musik und persönlichen Momenten. Im Gespräch mit Bunte erzählt der Schauspieler, wie er mit seiner Patchwork-Familie feiert: Heiligabend werde es bei den Sigls "Full House", erst am großen Tisch mit der Familie, ab 22.30 Uhr stoßen Freunde dazu. Und er verrät auch, was er in der Weihnachtszeit wirklich "schlimm" findet: den Satz "Mir fällt nichts ein …", wenn es um Geschenke geht.
Inhaltlich schlägt Hans mit seiner Show den Bogen zurück zu Kindheitswintertagen: "Schnee, Schnee, Schnee und spielen mit Freunden" – so klingen seine liebsten Erinnerungen, die heute manchen Erwachsenen Druck nehmen sollen, wenn der Perfektionsanspruch zu groß wird. Für den Heiligabend hat sich bei den Sigls eine Tradition eingebrannt: Er schreibt jedes Jahr ein Gedicht, das den Abend eröffnet. "Es ist ein Rückblick aufs Jahr und macht Spaß, es zu schreiben", sagt er. Beim Schenken bleibt er gelassen: kein Last-Minute-Rennen, kein überstürzter Kaufrausch. "Es kommt immer alles zur richtigen Zeit", so Hans, der sich eher bremsen muss, weil er gerne schenkt: "Jetzt ist dann mal genug." Für das neue Jahr wünscht er sich vor allem eines, wie er betont: "Leute, bitte entspannt euch … Merry X-Mas!"
Privat setzt Hans auf klare Signale der Zuneigung. Seit 2008 ist er mit Susanne verheiratet, die sich besonders über Reisen und Kunst freut, wie er preisgibt. Beide beschreiben sich als gutes Gegenstück: Er bringt Ideen, sie Ruhe – ein Gleichgewicht, das die beiden durch den Alltag trägt. Zuhause wird gemeinsam angepackt, statt strikter Rollen: Jeder macht, worauf er Lust hat, und genau so habe es sich "im Laufe der Jahre" eingespielt. Die Patchwork-Familie mit vier erwachsenen Kindern nutzt die Feiertage, um zusammenzukommen, zu essen, zu lachen – und mit Hans’ Jahresgedicht innezuhalten, bevor später am Abend die Freunde die Runde vergrößern. So entsteht aus vielen kleinen Ritualen ein Fest, das Nähe betont und in Erinnerung bleibt.







