Lilly Becker bestreitet Boris Beckers heftige Anschuldigung
Ein öffentlichkeitswirksamer Streit zwischen Boris Becker (57) und seiner Ex-Partnerin Lilly Becker (49) sorgt aktuell für Schlagzeilen. Boris hatte kürzlich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erklärt, Lilly habe während seiner achtmonatigen Haft in Großbritannien im Jahr 2022 ihrem gemeinsamen Sohn Amadeus (15) untersagt, mit ihm zu telefonieren. Dies sei besonders schmerzlich gewesen, da die wenigen Telefonate, die er führen durfte, ein wichtiger Halt für ihn gewesen seien. Lilly widerspricht dieser Darstellung nun vehement und hat ihren Anwalt eingeschaltet, der die Behauptung als unwahr zurückweist.
Wie die Bild berichtet, stellte Michael Scheele, Lillys Anwalt, klar, dass es seiner Mandantin sogar wichtig gewesen wäre, dass Amadeus während dieser Zeit Kontakt zu seinem Vater gehabt hätte. Laut ihm hätte sich Lilly gewünscht, dass die beiden zumindest telefoniert oder dass Amadeus seinen Vater im Gefängnis besucht hätte. Dies sei jedoch nicht geschehen, da Anrufe zu Boris nicht möglich waren – stattdessen war es an ihm, den ersten Schritt zu machen und zum Hörer zu greifen. Scheele fordert von Boris, diese angeblich falschen Aussagen künftig zu unterlassen.
Für den ehemaligen Tennisstar, der als Kind eine strenge Erziehung genoss, waren die Telefonate aus der Haft ein zentraler Bestandteil seines psychischen Wohlbefindens. In seinem Buch schildert er eindringlich, wie wichtig die Gespräche mit seinen Liebsten für ihn waren. "Nur die Telefonate nach draußen halten dich am Leben", schrieb er über diese schwere Zeit. Die Auseinandersetzung um die angeblichen Telefonverbote dürfte für beide Elternteile jedoch nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine emotionale Dimension haben. Immerhin geht es um die Verbindung zwischen Boris und seinem Sohn Amadeus, der heute 15 Jahre alt ist und vermutlich selbst im Zentrum dieses familiären Konflikts steht.