Wohndrama: König Charles verhandelt Entschädigung für Andrew
König Charles III. (76) und Prinz Andrew (65) stehen nun offenbar vor neuen Verhandlungen bezüglich der zukünftigen Wohnsituation des Royals. Der Daily Mail zufolge könnte der König bis zu 500.000 Pfund aus eigener Tasche zahlen, damit sein Bruder die luxuriöse Royal Lodge auf dem Gelände von Windsor Castle freiwillig verlässt. Juristisch gesehen kann Andrew laut bestehendem Vertrag nämlich nicht gegen seinen Willen aus der 30-Zimmer-Residenz geworfen werden. Das Wohnarrangement sorgt angesichts der hohen Unterhaltskosten des Anwesens und Andrews Verbindungen zu Skandalen für anhaltende öffentliche Kritik. Spekuliert wird zudem über die Zukunft seiner ehemaligen Ehefrau Sarah Ferguson (66), die mit ihm dort lebt.
Die Vereinbarung für die Royal Lodge, die Andrew 2003 von der Crown Estate übernommen hatte, könnte sich als gewichtiger Verhandlungspunkt erweisen. Der Prinz zahlte damals eine Millionensumme für eine 75-jährige Pacht sowie umfangreiche Renovierungen. Nun stünde ihm, sollte er ausziehen, ein früherer Rückzahlungsbetrag von über 500.000 Pfund zu, wie die Daily Mail berichtet. Unter den alternativen Wohnangeboten von Charles scheint Andrew bislang keine der Optionen überzeugt zu haben. Das Angebot, ins frei gewordene Frogmore Cottage zu ziehen, lehnte Andrew bereits ab. Auch Standorte in Schottland oder Norfolk stießen wohl auf Ablehnung, da er in der Nähe von Windsor oder London bleiben möchte, wo seine Töchter leben.
Prinz Andrew, der kürzlich aufgrund langjähriger Skandale und des Verlusts seines königlichen Titels wieder verstärkt im Blickfeld der Medien steht, meidet öffentliche Auftritte weitgehend. Die Beziehung zwischen König Charles und Andrew war über die Jahre immer wieder von Spannungen geprägt, doch der König pflegt offenbar ein gutes Verhältnis zu Andrews Töchtern, Prinzessin Beatrice (37) und Prinzessin Eugenie (35). Die Zukunft von Royal Lodge und die Klärung der finanziellen Fragen könnten nun auch das Leben seiner Töchter maßgeblich beeinflussen.







