"Christy": Sydney Sweeney boxte schon als Teenie

"Christy": Sydney Sweeney boxte schon als Teenie

- Marina Birner
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Das kann man wohl vollen Körpereinsatz nennen: Sydney Sweeney (28) bestand auf echte Boxschläge beim Filmdreh für das Biopic "Christy", in dem sie die Hauptrolle spielt. Die Schauspielerin, die in der Vergangenheit durch Serien wie Euphoria bekannt wurde, verkörpert in dem Sport-Drama die Boxlegende Christy Martin (57). Bereits seit sie 13 Jahre alt war, trainierte Sydney in der Hayastan Academy in Los Angeles, oft als einziges Mädchen unter 40 Jungs. Hier sammelte sie echte Kampferfahrung und trat sogar in Turnieren gegen männliche Gegner an. Die Idee hatte ihre Mutter. Sydney sollte ihren Lebenslauf aufbessern. "Sydney war keine Heulsuse. Sie kämpfte mehrere Male die Woche und hat oft gewonnen." So beschrieb sie ihr Mentor und Trainingspartner Arthur Chivichyan im Interview mit der Zeitung Daily Mail. Die Blondine sei eine hart arbeitende und entschlossene Kämpferin: "Wir behandelten sie wie jeden anderen Schüler."

Für die Rolle der Boxerin baute Sydney unglaubliche 16 Kilogramm Muskelmasse auf und absolvierte 19-Stunden-Trainingseinheiten. Trotz ihrer intensiven Vorbereitung blieben kritische Stimmen nicht aus. Vor allem eine Jeans-Kampagne für American Eagle, die als kontrovers empfunden wurde, ließ Vorwürfe gegen die Schauspielerin laut werden. Zusätzlich äußerte sich die Schauspielerin Ruby Rose (39) kritisch, da sie der Meinung war, die Rolle hätte an eine homosexuelle Schauspielerin gehen sollen. Sydney äußerte sich bisher nicht direkt zu den Angriffen, erhielt laut Daily Mail jedoch deutliche Unterstützung von Christy Martin selbst: "Sydney hat sich den Hintern aufgerissen, um meine Geschichte zu erzählen. Sie ist eine Freundin und Verbündete."

Abseits der Schlagzeilen bleibt Sydney die bodenständige Person, als die sie von ihrem Umfeld geschildert wird. Arthur Chivichyan, der gemeinsam mit seinem Vater das MMA-Gym leitet, beschreibt ihre Entwicklung von der jungen Kämpferin hin zur Schauspielerin. Nach einer persönlichen Einladung nahm er an einer exklusiven Filmvorführung von "Christy" teil, bei der er auch ihren familiären und herzlichen Umgang mit alten Wegbegleitern lobte. Christy Martin selbst unterstrich in einer Nachricht nochmals, wie wertvoll Sydney, die Kritik und Hass im Netz recht selbstbewusst trotzt, für den Film ist. Und Sydneys Mentor schwärmte von ihr als "hartnäckige Kämpferin, die die Jungs verprügelt hat" und "wettbewerbsorientierte Person". Neben ihrer schauspielerischen Leistung überzeugte sie zudem durch die technische Präzision ihrer Kampfszenen – der Einsatz ihrer Mutter zahlte sich also aus.

Sydney Sweeney 2025
Getty Images
Sydney Sweeney 2025
Sydney Sweeney im Film "Christy"
Imago
Sydney Sweeney im Film "Christy"
Christy Martin und Sydney Sweeney, Oktober 2025
IMAGO / ZUMA Press Wire
Christy Martin und Sydney Sweeney, Oktober 2025
Nach Christy Martins Support: Auf wessen Seite steht ihr in der Debatte um Sydney Sweeney?